Berichte und Reportagen über Krieg und Gewalt sehen wir Tag für Tag in unseren Medien. Grausame Bilder von explodierenden Bomben, von verzweifelten, von getöteten Menschen haben wir im Kopf. Frieden ist unauffälliger, leiser. Über ihn gibt es scheinbar weniger zu berichten. Dabei wäre es mindestens genauso wichtig. Denn jeder von uns kann zum Frieden beitragen. Hier. Im jetzt. Jeden Tag aufs Neue.
Anhand ausgewählter Fotos und Geschichten ziviler Friedensmacher*innen setzen wir uns mit unserem persönlichen Friedensverständnis auseinander und gehen den Fragen nach: Was macht Frieden für uns aus? Was bedeutet Frieden überhaupt? Wie kann dieser erreicht werden? Und wie eng sind Gewalt, Gerechtigkeit und Frieden miteinander verknüpft?
Dass Frieden schaffen spannend sein kann, zeigt das Projekt „Peace Counts”. Wie überwinden Menschen persönliche Grenzen, um auf ihre Feinde zuzugehen? Warum gelingt manchen Jugendlichen der Ausstieg aus bewaffneten, radikalen Gruppen? Wo treten Frauen für ein Ende der Gewalt ein? Was können Fußball, Radio, Tanz und Streit zum Frieden beitragen? Anhand von ‚Peace Counts Reportagen‘ lenken wir unseren Blick auf auf Menschen, die in Notsituationen ganz praktisch Hilfe leisten, auf kreative Lösungen und auf ein Miteinander statt ein Gegeneinander in Konflikten.
Meist unbeachtet von der Öffentlichkeit entwickeln Friedensmacher*innen erfolgreiche Methoden und rufen Projekte ins Leben, die gewaltfrei und konfliktsensibel Friedensprozesse anstoßen und Versöhnung und Wiederaufbau fördern.
Mit Theresa Gödde und Sophie Rio von der Servicestelle Friedensbildung (Instagram: @servicestelle.friedensbildung)
Kosten: PAY WHAT YOU WANT – Anmeldung bitte bei schurz@labyrinth-stuttgart.de
Foto©pixabay
Veranstaltungstage
18:00 - 20:00 – UhrVeranstaltungsort
LABYRINTH KulturraumUrbanstraße 64
70182 Stuttgart
Eintritt frei, Spenden erbeten